🔴 1. Hoher Anteil an Mikroplastik und synthetischen Fasern
- Hausstaub enthält nicht nur Haut und Haare, sondern auch:
- Abrieb von Teppichen und Kleidung (Polyester, Nylon, Acryl)
- feine Plastikpartikel von Verpackungen, Haushaltsgegenständen usw.
- Diese verbleiben dauerhaft im Boden, wenn Sie sie kompostieren → Mikroplastik im Garten.
🔴 2. Feinpartikel blockieren die Kompoststruktur
- Der feine Staub kann:
- die Belüftung im Kompost stören
- verdichtend wirken, ähnlich wie zu viel Rasenschnitt
- dadurch Fäulnis und Gestank verursachen
🔴 3. Chemische Rückstände möglich
- Haushaltsstaub enthält oft:
- Reste von Reinigungsmitteln
- Waschmittelstaub
- Mikrofasern aus Feuchttüchern, Vliestüchern etc.
- Diese Stoffe können die biologische Aktivität im Kompost hemmen.
🔴 4. Gefahr durch Allergene und Schimmelsporen
- Im Staub sammeln sich oft:
- Hausstaubmilbenkot
- Schimmelreste
- Tierhaare (Allergene)
- Diese können beim Umsetzen des Komposts gesundheitlich problematisch sein – besonders bei Kindern oder empfindlichen Personen.
🟢 Fazit:
Auch wenn der Staub „natürlich“ wirkt:
Der Inhalt von Staubsaugerbeuteln gehört in den Restmüll, nicht in den Kompost.
Wenn Sie wirklich nachhaltig handeln wollen:
- Nutzen Sie beutellose Staubsauger (weniger Abfall)
- Verwenden Sie Staubsauger mit guten HEPA-Filtern, um Schadstoffe zu reduzieren
- Entsorgen Sie den Inhalt möglichst staubdicht (z. B. in Zeitungspapier eingeschlagen)